Badenwürttemberg 2020
Am nächsten Tag besuchten wir Crailsheim
Das Gebiet des Landkreises Crailsheim gehörte vor 1800 zu verschiedenen Herrschaften, darunter Brandenburg-Ansbach, Hohenlohe und die Reichsstädte Rothenburg ob der Tauber und Dinkelsbühl. Zwischen 1803 und 1810 kam das Gebiet an Württemberg, wo es zunächst zu den Oberämtern Crailsheim, Gaildorf, Gerabronn und Hall gehörte, die zu den Landvogteien an der Jagst bzw. am Kocher gehörten. Ab 1818 gehörten sie zum Jagstkreis (der 1924 aufgelöst wurde), und 1934 wurden sie zu Kreisen umbenannt. 1938 erfolgte die Auflösung der Kreise Gerabronn und Gaildorf. Der vergrößerte nunmehrige Landkreis Crailsheim erhielt dabei die meisten Gemeinden des Kreises Gerabronn und einige Gemeinden des Kreises Künzelsau.
Nach der Bildung des Landes Baden-Württemberg 1952 gehörte der Landkreis Crailsheim zum Regierungsbezirk Nordwürttemberg.
Mit Wirkung vom 1. Januar 1973 wurden der Landkreis Crailsheim aufgelöst und seine Gemeinden dem vergrößerten Landkreis Schwäbisch Hall zugeordnet, der damit Rechtsnachfolger des Landkreises Crailsheim wurde. Zwei Gemeinden (Stimpfach und Rechenberg, die sich gleichzeitig zur neuen Gemeinde Stimpfach vereinigten) wurden vorübergehend dem Ostalbkreis zugeordnet, kehrten jedoch am 1. Januar 1974 wieder in den Landkreis Schwäbisch Hall zurück. Am 1. Januar 1975 verließ jedoch die Gemeinde Simprechtshausen den Landkreis, weil sie nach Mulfingen, Hohenlohekreis, eingegliedert wurde.
Ehrenfriedhof
Die Toten der jüdischen Gemeinde Crailsheim wurden zuvor auf dem jüdischen Friedhof Schopfloch (Landkreis Ansbach) beigesetzt. 1841 wurde der eigene Friedhof an der Beuerlbacher Straße errichtet, der eine gestreckte Fläche von 24,93 Ar umfasst, die mit sechs bis neun langen parallelen Reihen belegt wurde. Heute sind noch 415 Grabsteine vorhanden; der älteste stammt aus dem Jahr 1841. Der Sandstein der alten Grabmale im nordöstlichen Bereich des Friedhofs ist durchgehend bis zur Unleserlichkeit verwittert. Die letzte Bestattung fand 1968 statt.
Evangelische Johanneskirche
Crailsheim auch genannt die Stadt der Türme
Es wird gern erzählt, dass die eingeschlossenen Crailsheimer “ vor allem die Crailsheimerinnen “ nach Monaten der Belagerung, die sie zermürbt hatte, zu einer letzten List griffen, um die Stürmung der Stadt abzuwenden. Die Frauen sammelten das letzte noch vorhandene Mehl, buken daraus die in ihrer Form unverkennbaren Horaffen (= €žHorn offen) und warfen sie über die Stadtmauer. Gleichzeitig bestieg die Bürgermeistersgattin mutig die Stadtmauer und zog blank: Sie streckte den Angreifern ihr Hinterteil entgegen, dessen Konturen von unten, aus der Sicht der Belagerer, denen der Horaffen glichen. Die Reichsstädter erschraken ob der Leibesfülle und fürchteten nun, dass alle eingeschlossenen Crailsheimer so wohlgenährt wie des Bürgermeisters Gattin seien und es daher noch lange brauchen würde, die Stadt auszuhungern. Da die von den Städten eingesetzten Söldnerheere große Summen verschlangen, sah man sich angesichts dessen zum Abzug genötigt. Die Crailsheimer feiern seit damals den Mittwoch vor Estomihi als Stadtfeiertag (2016 am 3 . Februar), an dem die Schüler der Crailsheimer Schulen je einen Horaffen von den Crailsheimer Bäckereien geschenkt bekommen
Natürlich wird auch alles von der Post fotografiert ( für den Pudelpapa )
Zuhause wieder angekommen wurde erstmal gechillt
Casimir geht es sichtlich pudelwohl
Franzi und ihr Pudelpapa
Jutta , wir wollen rein .... :-)
Das beliebte Fenster :-)
Franzi hat schon ihren Platz gefunden
Unsere Köchinnen
auch der Prinz thront
Letzter gemeinsamer Abendspaziergang
Wunderschöne Tage gehen vorbei, an dieser Stelle möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei Jutta & Manfred für ihre Gastfreundlichkeit bedanken. Es waren uns für uns die schönsten Tage in diesem Jahr !
